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Historische Stadtmauer mit Türmen

Historische Stadtmauer mit Türmen

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Die Reeser Stadtbefestigung zählte einst zu den bedeutendsten am Niederrhein. Bereits zur Stadterhebung 1228 besaß Rees einen Ringwall aus Holz/Erde, der die Siedlung Rees umschloss. Erst 1289 begannen die Reeser auf Anordnung des Kölner Erzbischofes mit dem Bau einer Stadtmauer. Die Höhe der Mauer und der Türme, sowie deren Anzahl, ließen erkennen, wie bedeutend die Stadt war. Außerdem bot die Stadtmauer Schutz vor herumstreifenden Plünderern oder wilden Tieren. Innerhalb der Mauern galt besonderes Recht (Rechts- und Zollbezirk), das die Stadtbürger besser schützen sollte. Finanziert wurde diese Baumaßnahme aus der städtischen Verbrauchssteuer und später aus dem Karrenzoll. Der Bau der neuen Massivbewehrung zog sich bis zur Mitte des 14. Jh. hin. Im ersten Abschnitt befestigte man den gefährdetsten Bereich der Stadt, nämlich die Stromseite. Erst 1310 - 1350 begannen die Reeser den landwärtigen Befestigungsabschnitt anzulegen, den Abschluss bildete die zwischenzeitlich überbaute runde Bastion unterhalb des Rheintors.

Bis heute ist die historische Stadtmauer in erheblichen Teilen erhalten.

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