Kunst in den Ortsteilen

Kunst in den Ortsteilen 

Nicht nur im historischen Stadtkern selber, sondern auch in den Ortsteilen der Stadt Rees, sind zahlreiche Skulpturen zu finden. Diese sind ebenfalls in der Broschüre "Skulpturenrundgang durch Rees" aufgelistet.                    Auf dieser Seite können Sie sich einen kurzen Überblick über die vielfältigen Skulpturen aus den Ortsteilen der Stadt Rees machen.

"Zunge raus"

Manni Hallen, Hünxe 
Bienen, Schulstraße 

Der Künstler Manni Hallen gestaltet mit Baustahl und Beton figürliche Skulpturen in verschiedenen Situationen. Hier ist eine eher kindliche Figur dargestellt, die dem Betrachter trotzig die Zunge rausstreckt.

"Rennradfahrer II"

Peter Nettesheim, Köln
Empel, Reeser Straße

In der Kombination einer lebensgroßen Holzfigur mit einem Rennrad als Fundstück werden mehrere Aspekte eines künstlerischen Konzepts ins Bild gesetzt. Ein "objekt trouve" und eine modellierte Figur korrespondieren als Gegensatzpaar miteinander.
Bei der Figur ist eine Bewegungsphase dargestellt. Der Ausschnitt aus einer Bewegung wird dauerhaft sichtbar gemacht. Das Rennrad verweist auf die Möglichkeit des Hin- und Herbewegens. Bewegung wird als psychologischer Moment in der Figur erfahrbar.

"Beziehungen"

Siegfried Helmstädter, Neu-Edingen
Esserden, Alte Schulstraße

Zweigruppe; konstruktivistisches Aluminiumobjekt mit diagonal versetzten quadratischen Fenstern und farbiger Buntglasfüllung. Die Stelen haben ein variables Wechselspiel von offenen und geschlossenen Oberflächen, die mit Metalllack beschichtet sind. 

"Geluk - Glück"

Roos Mannaerts, Niederlande
Esserden, Verkehrsdreieck vor Dorfplatz

Glück ist kein Ding, sondern ein Gefühl oder ein Traum, dass wir durch die Bildung Materie erreichen wollen, sodass unsere Träume wahr werden.

"Stehende mit blauer Bluse"

Peter Nettesheim, Köln
Haffen, Deichstraße 

Figur aus Robinienholz in Lebensgröße.
Die Form der Figur ist durch die Wuchsform des Robinienstammes mitbestimmt. Beine, Kopf und Hände bleiben unbemalt. Zu Veränderungen kommt es nur durch die Einflüsse der Natur. Die blaue Bluse sorgt für die Gliederung und Hervorhebung einzelner Teile.

"Tanzendes Paar"

Siegfried Helmstädter, Neu-Edingen
Haldern, Gemeindebedarfsfläche

Zwei Körper leidenschaftlich im Tanz vereint. Verschmolzen. Etwas Neues entsteht. Harmonie der Körper- festgehalten im Moment.
Material und Farbe des rostigen Eisens verkörpern idealerweise die feste Beziehung und die Wärme, die im Tanz entstehen.

"Irmgardis von Aspel"

Elly Fleiter, Kleve
Haldern, Isselburger Straße 

Nach dem Tod ihrer Eltern, hatte Irmgardis von Aspel die Aufgabe, das Erbe zu verwalten. Zu diesem gehörte die Stadt Rees mit der Burg Aspel und der Forst bei Süchteln mit allen dazu gehörigen Gütern. Sie entzog sich allem irdischem Reichtum und zog sich nach Süchteln zurück, um ganz in Einsamkeit zu leben und Gott zu dienen. Daher ist sie auch unter dem Namen Irmgard von Süchteln bekannt. Ihr gläubiges Leben ist geprägt von Pilgerreisen, Nächstenliebe und dem Dienst an den Armen und Kranken. Ihre Besitztümer hat sie zum Ende ihres Lebens der Kirche vermacht. Die Stadt Rees übergab sie dem Erzbischof von Köln. Irmgard von Süchteln wird heute vor allem in Süchteln bei Viersen und im Haus Aspel bei Rees als Heilige verehrt.

"Dans met mij"

Hendrike Huisjmans, Wolphaartsdijk, NL
Haldern, Bahnhofstraße

Das ca. 3 m hohe Kunstobjekt besteht aus Holz, Glas und Stahl. Es hat eine fröhlich tanzende Form und soll beim Betrachten ein stimmungsvolles Gefühl auslösen. Besonders bei schönem Wetter scheinen die Sonnenstrahlen durch das bunte Glas zu tanzen und gute Laune zu verbreiten.

"Stehender mit zwei Handys und roter Latzhose"

Peter Nettesheim, Köln
Mehr, Heresbachstraße

Figur aus Robinienholz in Lebensgröße. 
Die Form der Figur ist durch die Wuchsform des Robinienstammes mitbestimmt. Die Latzhose dient zur Gliederung und Hervorhebung einzelner Teile. Die Darstellung mit Mobiltelefonen weist auf die heutige Gesellschaft hin: Telefonieren im öffentlichen Raum; Gespräche mit Partnern, die aktuell gerade wo anders sind und das Immer-Erreichbar-Sein.

"Junge mit Ball"

Dieter von Levetzow, Kranenburg
Mehr, Heresbachstraße

Dieter von Levetzow ist ein deutscher Maler, Bildhauer und Medailleur. Er bevorzugt als Material Muschelkalkstein, Keramik sowie Bronze. Die Skala seiner Arbeiten reicht von Portraits bis zur Gestaltung von Skulpturen in öffentlichen Anlagen, nicht zu vergessen seine Kirchenaufträge. Er durfte mit einer Sondergenehmigung bereits mit 16 Jahren an der Kunstakademie in Weimar studieren. Etliche seiner lebensgroßen Skulpturen sind am Niederrhein im öffentlichen Raum zu entdecken. Mit ihrem starken Ausdruck von Lebendigkeit und Lebensfreude ziehen sie die Vorübergehenden an.

"Millinger Ring"

Klaus van de Locht
Millingen, Hauptstraße 

Klaus van de Locht war ein deutsch-niederländischer Maler. Er hat unter anderem das Kunstwerk „Millinger Ring“ gestaltet, welches einen zentralen Punkt des Millinger Dorfplatzes bildet. In diesem Kunstwerk wird die tiefe Religiosität und Verbundenheit des Künstlers zu seinem Heimatort deutlich.

"Sonnensäule"

Norbert Vorfeld, Kevelaer
Millingen, Hauptstraße 

Eine vierseitige Säule auf der die vier Jahreszeiten dargestellt sind. Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Auf dem oberen Säulenende sind die Sonne und der Mond dargestellt: Der Tag und die Nacht.
Um die Sonne herum befindet sich ein Kranz mit sechzehn verstellbaren Spiegeln, für jede Sonnenstunde einen. Diese Spiegel reflektieren das Sonnenlicht.

"Raum Zeit"

Gisela Mewes, Hameln
Kreisverkehr L7/B67 

Die Installation stellt eine Momentaufnahme eines vorgestellten Geschehens im Weltraum dar. Planeten kreisen auf unsichtbar fest gefügten Bahnen sicher gehalten und gehören zu einem System, das einen Mittelpunkt und mehrere Knotenpunkte bildet. Im übertragenden Sinne lassen sich im Objekt Sehnsüchte des Menschen erkennen. Nach Sicherheit, nach einem geordneten System, das trägt und Anknüpfungen für Gemeinschaften, für soziale Beziehungen bildet.